Der verlorene Großvater
Komödie um einen durchgebrannten Großvater
Im Mittelpunkt der Komödie steht der gutmütige, verarmte Hermann Müller, der sich vom Ganoven Oskar zu einem Einbruch verleiten lässt. Im ausgekundschafteten Haus der Familie Max Müller ist wegen einer Silberhochzeitsfeier niemand daheim. Die Einbrecher werden überrascht und belauschen im Versteck ein Gespräch, das sich um den „durchgebrannten“ Großvater der Familie dreht. Hermann heißt der, Hermann Müller. Einen wertvollen Brillantring hat er zurückgelassen, der nun irgendwo im Haus ein geheimes Versteck gefunden hat.
Am nächsten Morgen steht Hermann Müller vor der Tür, der von der Familie als „verlorener Großvater“ erkannt und aufgenommen wird. Ist es der echte Hermann Müller, oder wird mit seinen Nachkommen ein hinterlistiges Spiel getrieben?
Der Kripobeamte, der den Einbruch aufklären soll, heißt ebenfalls Müller. Werner Müller. An dem Fall zeigt er sich brennend interessiert, aber eigentlich nur, weil er sich in die Tochter des Hauses verliebt hat. Auch sonst spielt Liebe eine große Rolle, weil Nachbarin Else auf üppigen Dollarsegen erpicht ist. Sie hält Hermann für einen Ölmillionär und rückt ihm mit unzweideutigen Liebesattacken auf den Pelz.
Als Hermann – der falsche oder am Ende doch der echte? – das Versteck des wertvollen Ringes findet, spitzen sich die Ereignisse zu. Der Ring ist weg, doch alle sind begeistert von Hermann, weil er fix alle großen und kleinen Probleme der Familie im Griff hat. Oskar wird ungeduldig. Ein Schuss fällt. Die Kripo ist zur Stelle. Und vorübergehend weiß keiner mehr, wie man eine dermaßen verkorkste Sache zum guten Ende bringen soll.
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