Der Mann mit der Mundharmonika

Vorwiegend heitere Erzählungen und Gedichte beschreiben Menschen in der Vielfalt ihrer Lebenssituationen. Wir erleben Alltägliches real und in phantasievoller Übertreibung.

Mit meinen Texten will ich unterhalten, möchte aber auch nachdenklich stimmen. Sie sind im Laufe von Jahren entstanden, vor Publikum erprobt und eignen sich gut zum Vorlesen. Wer nach einer Geschichte zu Weihnachten oder Ostern sucht, wird ebenso fündig wie jemand, der einfach nur schmökern oder ein bisschen Langeweile überbrücken will.

Diese Seite befindet sich im Aufbau und wird noch ergänzt, ein Gedicht aus dem Buch hier vorab, passend zum Jahreswechsel 2021/22:

Der Chronist

Wie im Flug verrinnt die Zeit.
Stetes Treiben zwingt, schnell zu vergessen,
denn das Leben trägt sein Kleid
stets dem Klang des Heute angemessen.

In der Zukunft liegt das Glück ...
Manchen hörtest du dies Sprüchlein sagen.
„Sei gescheit, schau’ nicht zurück,
meide jene, die nach Gestern fragen ...“

Doch auf einmal bleibst du stehn,
denn es ist, als ob dich jemand riefe.
Zögernd noch steigen Ideen
auf und Bilder aus des Herzens Tiefe.

Du begreifst: was war und ist,
hat beständig Spuren hinterlassen.
Wo du auch gegangen bist,
lässt ein Hauch sich hier und ewig fassen.

Wer’s nicht wahrnimmt, zahlt den Preis,
sich um Nichts im Nirgend zu bewegen.
Blinde Irrfahrt führt im Kreis;
nicht geradeaus, dem Ziel entgegen.

Aus erfülltem Leben quillt
stets Erfahrung: eingerammte Pflöcke,
die im blanken Ausgangsbild
Wege zeichnen und geschützte Blöcke.

Wer zurückschaut und bedenkt,
was ihm wert erscheint, gewahrt zu bleiben,
dem wird vieles neu geschenkt.
And’ren auch, wenn wir darüber schreiben.

Das 132 Seiten umfassende Taschenbuch ist 2005 im Verlag Drei Mühlen, der seine Aktivitäten inzwischen eingestellt hat, erschienen. Ich verfüge über einen Vorrat an Restexemplaren und bin Ansprechpartner, falls Interesse an dem Buch besteht.